Ein halber Schuh & der erste Bericht

Lieber Kai,

gestern haben wir Premiere gefeiert und sind zu dritt zu einer Vernissage gegangen. Die wenigen Fotos geben dir einen Einblick in unseren 15-Minuten-Kurztrip in die Welt von Majla Zeneli.

Geurteilt wurde folgendermaßen:

Vincent:
- schöne Räume
- arg schön (negativ!)
- sehr kunstmarkttechnisch
- hat nichts an seinen Grundfesten gemacht
> Wechsel zu Johann König

Mona:
- hatte höhere Erwartungen (hatte es besser in Erinnerung)
- Räume und Gebäude sehr schön

Louise:
- nicht nur die Räume sondern auch die Arbeiten waren schön
- Lieblingsbild mit zwei Knabenköpfen (s.o.)
- erinnerte an Jacobs alte Arbeiten
- sehr kurzer Besuch (trauriges Gesicht)

Quintessenz:
Schöne Frauen: 2
Schöne Männer: 1
Hunde: 2

PS: Eine weitere Edition ist verkauft!

Motivationsbrief #2

Etwas verspätet aber ich hoffe das stört nicht allzu sehr.

Hier also die zweite, motivierende Botschaft:

Lieber Kai,

du machst ziemlich gute Sachen. Eigentlich sogar sehr, sehr gute Sachen. Das du dir dessen nicht bewusst werden kannst oder willst ist natürlich schade. Du kannst tun und lassen was du magst und niemand wird dich dafür verurteilen, denn du bist in dem was du tust an niemanden gebunden außer dich selbst. Ganz nebenbei: Herr N. (ich zensiere den Namen lieber) freut sich gerade über deine Edition und du hast ein weiteres Wandsegment auf der Art Karlsruhe.  

Achja, das Wichtigste habe ich fast vergessen: Du wirst geliebt. Damit hast du das Schönste im Leben schon gefunden. Also, zurücklehnen und freuen und lieben. Törö.

Gestern waren wir Bier trinken und fanden diesen bezaubernden Magier im Schaukasten. Dann hat Stephan einen coolen Spruch rausgehauen und wir haben uns so gefreut das wir es auf einer Serviette notieren mussten.

Gruß,

Luise

Motivationsbrief #1

Lieber Kai,

versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. So. Also hier der erste Motivationsbrief der eigentlich per Post kommen sollte aber Internet ist schneller und schicker und hipper und sowieso.

Ich erinnere mich zurück - hier wird ein schwarz-weiß-Effekt über die Erinnerung gelegt -  als wir eine geraucht haben und du meintest, dass du Angst hast dein Pulver zu verschießen. Reaktion von Vincent und mir: Prusten. Du darauf: Na aber echt.

Beim weiterern Nachdenken kam ich auf folgenden Gedanken: Diese Welt ist sehr schnelllebig und immer in Bewegung. Andauernd passieren irgendwelche Dinge (in diesem Fall wie bei dem Titel der Malerie keinesfalls negativ konnotiert) die wir nicht erwarten und deshalb nicht kontrollieren könnenpetrujhpüejbföswio (das war der Hund).  Du kannst also gar kein Pulver verschießen, denn mit jedem neuen Tag kann dir neuer Zündstoff in die Hände fallen.

Anbei die ersten grottigen Handy-Fotos die ich heute beim Herumlaufen geschossen habe.

Gruß, Luise

PS: Danke für die Faltung!